Donnerstag, 24. September 2009
2. Angekommen.
irlandanne, 16:24h
Inzwischen bin ich sieben Tage unterwegs und gestern sind meine bisherigen Reisebegleiterinnen Annemarie und Mechtild zurück nach Deutschland geflogen. In der Zwischenzeit ist viel passiert:
Die Fahrt hierher verlief ohne Probleme. Die 1000km bis in die Bretagne waren staulos und unkompliziert. Sam, das Navigationsgerät hat hier gute Dienste geleistet.
Alleine die Hostel Suche in St. Brieuc war etwas komplizierter und führte durch so enge und steile Straßen, wie sie mein Auto noch nicht gesehen hat. (Mama, ich hab dich im Hintergrund kreischen hören. :) )
Am nächsten Tag lief unsere Fähre um 18.00h von Roscoff aus. Und obwohl es zunächst windig und dementsprechend wellig war, wurde es der seekranken Annemarie auf der 18h Fahrt glücklicherweise nicht schlecht. Vielleicht taten aber auch die Anti-Seekrankheit-Tabletten ihr übriges.
Am nächsten Tag machten wir drei uns munter auf den Weg nach Templemore. Der Linksverkehr stellte sich als erstaunlich leicht machbar heraus. Die einzigen kritischen Momente sind die in der Rushhour in den Städten beim Rechtsabbiegen oder das Überholen auf der Landstraße.
Die Landstraßen hier sind so oder so eine Erfahrung für sich. Ich habe noch nie so viele Schlaglöcher in meinem Leben umfahren wir hier. Oder auch eben nicht umfahren. Meine Stoßdämpfer und Reifen werden es mir danken.
Am Freitag Nachmittag kamen wir endlich (nach ca. 1800km) in Templemore an. Dennoch verweilten wir dort nicht lange, sondern fuhren in unser 10km entferntes Hostel aus der Summerhill Pet Farm in der Nähe von Borrisoleigh. Dieser Fakt hat übrigens schon zu den verschiedensten Reaktionen bei den Bewohnern in Templemore geführt. Die einen können den Nachbarort Borrisoleigh nicht leiden. Die Direktorin sagte: "What are they doing in Borrisoleigh? They have to go to Dublin!". Die Menschen aber, die gebürtig aus dem Ort kamen, fanden uns ganz wunderbar.
Annemarie, Mechtild und ich wohnten dort in einem Haus mit geschätzten 6 Schlafzimmern. Jedoch hatten wir das Haus komplett für uns alleine. Dies fanden wir nach zwei Nächsten auf engstem Raum ganz wunderbar.
Nachmittags habe ich direkt begonnen Wohungsbesichtigungstermine zu vereinbaren. Außerdem rief ich Tina, die Deutschlehrerin an, die sich fast direkt danach mit uns in Templemore auf einen Kaffee verabredete. Sie schlug auch vor an diesem Abend zusammen mit ihrem Ehemann in einen der vielen Pubs mit Livemusik zu gehen. Dieses Angebot nahmen wir natürlich an und verbrachten nach einer abenteuerlichen Fahrt (wusstet ihr, dass meine Scheinwerfer nicht für den Linksverkehr ausgerichtet sind?) einen schönen Abend im Pub.
Der nächste Tag war damit gefüllt Wohnungen zu besichtigen. Die erste war grausam dreckig. Die zweite viel zu weit weg. Danach musste ich erst wieder neue Treffen vereinbaren. Abends, ich hatte eigentlich schon gar keine Lust mehr, vorallem weil ich den Mann am Telefon kaum verstand, guckten Mechtild und ich uns eine dritte Wohnung an. In dieser befinde ich mich auch gerade. :)
Es handelt sich hierbei um ein zwei stöckiges Haus direkt in Templemore. Wenn ich will kann ich zu Fuß einkaufen und zur Schule gehen. Nebenmir wohnen hier: Neill (der Besitzer), Christin, die jedoch unter der Woche als Krankenschwester in Dublin arbeitet und eine Studentin namens Sarah. Mein Zimmer ist groß, das Bad noch etwas dreckig, die Küche nett und es gibt eine Waschmaschine und einen Garten.
Nachdem am Sonntag die Wohnungsfrage geklärt war, machten Annemarie, Mechtild und ich einen Ausflug nach Kilkee. Dort sahen wir zunächst das alljährliche Pferderennen am Strand und fuhren anschließend eine ganze Weile an den atemberaubenden Klippen entlang.

Am Montag besuchten wir drei die Schule und stellten uns mindestens 4 Klassen, 40 Lehrerin, der Schulleiterin und dem Hausmeister vor. Ich glaube, ich habe keinen einzigen Namen behalten. Aber alle waren freundlich und nett. Abends waren wir bei Tina und ihrem Mann Pat eingeladen. Sie wohnen mitten in der Wallachhei in einem Schloß-ähnlichem Haus. Sie haben ein Pferd Sophie, zwei Ziegen Anneliese und Frieda, einen Kater Hansi, Hühner und zwei Hunde. Sophie ist ein Kutschpferd. Kutschefahren werde ich dort bald lernen. :)
Am Dienstag fuhren wir mit dem Zug nach Dublin, guckten uns die Stadt an und gingen Abends schön Essen.
Seit gestern Abend bin ich wieder zurück in Templemore und habe begonnen mich einzurichten. Jetzt gleich werde ich versuchen die letzten Formalitäten für mein Bankkonto zu klären und Bücher aus der Bücherei zu leihen. Ich bin gespannt, ob ich Erfolg habe.
Es grüßt ganz herzlich,
Anne
Die Fahrt hierher verlief ohne Probleme. Die 1000km bis in die Bretagne waren staulos und unkompliziert. Sam, das Navigationsgerät hat hier gute Dienste geleistet.

Alleine die Hostel Suche in St. Brieuc war etwas komplizierter und führte durch so enge und steile Straßen, wie sie mein Auto noch nicht gesehen hat. (Mama, ich hab dich im Hintergrund kreischen hören. :) )
Am nächsten Tag lief unsere Fähre um 18.00h von Roscoff aus. Und obwohl es zunächst windig und dementsprechend wellig war, wurde es der seekranken Annemarie auf der 18h Fahrt glücklicherweise nicht schlecht. Vielleicht taten aber auch die Anti-Seekrankheit-Tabletten ihr übriges.

Am nächsten Tag machten wir drei uns munter auf den Weg nach Templemore. Der Linksverkehr stellte sich als erstaunlich leicht machbar heraus. Die einzigen kritischen Momente sind die in der Rushhour in den Städten beim Rechtsabbiegen oder das Überholen auf der Landstraße.
Die Landstraßen hier sind so oder so eine Erfahrung für sich. Ich habe noch nie so viele Schlaglöcher in meinem Leben umfahren wir hier. Oder auch eben nicht umfahren. Meine Stoßdämpfer und Reifen werden es mir danken.
Am Freitag Nachmittag kamen wir endlich (nach ca. 1800km) in Templemore an. Dennoch verweilten wir dort nicht lange, sondern fuhren in unser 10km entferntes Hostel aus der Summerhill Pet Farm in der Nähe von Borrisoleigh. Dieser Fakt hat übrigens schon zu den verschiedensten Reaktionen bei den Bewohnern in Templemore geführt. Die einen können den Nachbarort Borrisoleigh nicht leiden. Die Direktorin sagte: "What are they doing in Borrisoleigh? They have to go to Dublin!". Die Menschen aber, die gebürtig aus dem Ort kamen, fanden uns ganz wunderbar.
Annemarie, Mechtild und ich wohnten dort in einem Haus mit geschätzten 6 Schlafzimmern. Jedoch hatten wir das Haus komplett für uns alleine. Dies fanden wir nach zwei Nächsten auf engstem Raum ganz wunderbar.
Nachmittags habe ich direkt begonnen Wohungsbesichtigungstermine zu vereinbaren. Außerdem rief ich Tina, die Deutschlehrerin an, die sich fast direkt danach mit uns in Templemore auf einen Kaffee verabredete. Sie schlug auch vor an diesem Abend zusammen mit ihrem Ehemann in einen der vielen Pubs mit Livemusik zu gehen. Dieses Angebot nahmen wir natürlich an und verbrachten nach einer abenteuerlichen Fahrt (wusstet ihr, dass meine Scheinwerfer nicht für den Linksverkehr ausgerichtet sind?) einen schönen Abend im Pub.
Der nächste Tag war damit gefüllt Wohnungen zu besichtigen. Die erste war grausam dreckig. Die zweite viel zu weit weg. Danach musste ich erst wieder neue Treffen vereinbaren. Abends, ich hatte eigentlich schon gar keine Lust mehr, vorallem weil ich den Mann am Telefon kaum verstand, guckten Mechtild und ich uns eine dritte Wohnung an. In dieser befinde ich mich auch gerade. :)
Es handelt sich hierbei um ein zwei stöckiges Haus direkt in Templemore. Wenn ich will kann ich zu Fuß einkaufen und zur Schule gehen. Nebenmir wohnen hier: Neill (der Besitzer), Christin, die jedoch unter der Woche als Krankenschwester in Dublin arbeitet und eine Studentin namens Sarah. Mein Zimmer ist groß, das Bad noch etwas dreckig, die Küche nett und es gibt eine Waschmaschine und einen Garten.
Nachdem am Sonntag die Wohnungsfrage geklärt war, machten Annemarie, Mechtild und ich einen Ausflug nach Kilkee. Dort sahen wir zunächst das alljährliche Pferderennen am Strand und fuhren anschließend eine ganze Weile an den atemberaubenden Klippen entlang.

Am Montag besuchten wir drei die Schule und stellten uns mindestens 4 Klassen, 40 Lehrerin, der Schulleiterin und dem Hausmeister vor. Ich glaube, ich habe keinen einzigen Namen behalten. Aber alle waren freundlich und nett. Abends waren wir bei Tina und ihrem Mann Pat eingeladen. Sie wohnen mitten in der Wallachhei in einem Schloß-ähnlichem Haus. Sie haben ein Pferd Sophie, zwei Ziegen Anneliese und Frieda, einen Kater Hansi, Hühner und zwei Hunde. Sophie ist ein Kutschpferd. Kutschefahren werde ich dort bald lernen. :)
Am Dienstag fuhren wir mit dem Zug nach Dublin, guckten uns die Stadt an und gingen Abends schön Essen.
Seit gestern Abend bin ich wieder zurück in Templemore und habe begonnen mich einzurichten. Jetzt gleich werde ich versuchen die letzten Formalitäten für mein Bankkonto zu klären und Bücher aus der Bücherei zu leihen. Ich bin gespannt, ob ich Erfolg habe.
Es grüßt ganz herzlich,
Anne
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ti.mo,
Donnerstag, 24. September 2009, 17:04
klingt ja alles ganz prima..
aber wieso haben die haustiere alle deutsche namen? und bist du sicher das anneliese und frieda keine geisböcke sind, eigentlich hennes heißen und heimliche köln fans sind?
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palme,
Donnerstag, 24. September 2009, 17:59
Hey anne...
das mit der Wohnung ging aber fix und hört sich echt gut an! mach mal ein paar fotos auch von deinem Haus und der Schule :)
Lieber Gruß und ich wünsche dir einen super guten Start!
das mit der Wohnung ging aber fix und hört sich echt gut an! mach mal ein paar fotos auch von deinem Haus und der Schule :)
Lieber Gruß und ich wünsche dir einen super guten Start!
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beatev,
Donnerstag, 24. September 2009, 18:16
Liebe Anne,
das freut uns sehr, dass du uns teilhaben lässt, an deinem aufregenden irischen Leben. Ich für meinen Teil kann nur sagen: beneidenswert, nicht nur einmal ganz woanders, sondern vorallem unter lauter netten Menschen zu sein. Hoffentlich wirst du dich im nächsten Jahr wieder an die stieseligen Deutschen gewöhnen können. Und daran, dass man von Münster nicht in einer Stunde am Meer ist.
Greetings from a grey and rainy day in Bornheim and goodbye for this time. Behave well!
Mama
das freut uns sehr, dass du uns teilhaben lässt, an deinem aufregenden irischen Leben. Ich für meinen Teil kann nur sagen: beneidenswert, nicht nur einmal ganz woanders, sondern vorallem unter lauter netten Menschen zu sein. Hoffentlich wirst du dich im nächsten Jahr wieder an die stieseligen Deutschen gewöhnen können. Und daran, dass man von Münster nicht in einer Stunde am Meer ist.
Greetings from a grey and rainy day in Bornheim and goodbye for this time. Behave well!
Mama
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annemie112,
Donnerstag, 24. September 2009, 19:09
Yeah! Anne bloggt! :)
Very nice, very nice (würde Mechtild jetzt sagen^^). Keep me up to date and have fun on your first
"real" day of school ;)
"real" day of school ;)
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don.promillo,
Donnerstag, 24. September 2009, 23:31
JeHa
na du irre,
super das du uns nun hier mit dem blog beglückst.
wenn du das nicht durch hälst werde ich dich jedes mal im skype oder icq nerven und will fotos sehen ;)
du hast ja hier nen riesen feadback das hätte ich ja nicht gedacht.
ja den brief hab ich vertrödelt heute ...
ich nehm mir ne karte mit an bodensee und schreibe dir ein paar nette worte von da unten.
das passt hoffe ich trotzdem :)
ja ich wünsche dir eine schöne zeit und hoffe auf viele schöne geschichten und fotos.
lg der berliner
super das du uns nun hier mit dem blog beglückst.
wenn du das nicht durch hälst werde ich dich jedes mal im skype oder icq nerven und will fotos sehen ;)
du hast ja hier nen riesen feadback das hätte ich ja nicht gedacht.
ja den brief hab ich vertrödelt heute ...
ich nehm mir ne karte mit an bodensee und schreibe dir ein paar nette worte von da unten.
das passt hoffe ich trotzdem :)
ja ich wünsche dir eine schöne zeit und hoffe auf viele schöne geschichten und fotos.
lg der berliner
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